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Generalanzeiger@txbt – Steuerkanzlei in Bad Honnef will den Job attraktiv machen

Bild von dem Zeitungsbericht aus dem General-Anzeiger

Autor Viktor Müller – 14.04.2025 –

Bad Honnef – Anzugträger, Aktenberge, Paragraphenreiterei: Mit solchen Klischees will die Steuerkanzlei Taxbeat aus Bad Honnef nichts mehr zu tun haben. Das junge Team setzt auf Transformation statt Tradition – doch wie viel Substanz steckt hinter dem modernen Anstrich?

Woran denkt man bei einem Steuerberater? Möglicherweise an vornehmlich männliche Anzugträger mittleren Alters, vielleicht auch an Büros, in denen sich die Akten und Unterlagen meterhoch stapeln, an Paragrafen-Sprech oder schlicht an die eigene leidige Steuererklärung, die noch immer aufgeschoben wird. Klischees über den Berufsstand des Steuerberaters scheinen sich hartnäckig zu halten – die Steuerkanzlei Taxbeat aus Bad Honnef möchte jedoch mit den Stereotypen brechen und behauptet selbst von sich, „überraschend anders“ zu sein. Doch was steckt tatsächlich dahinter?

„Die Steuerberatung ist eine Branche, der man zwar eine Veränderungsbereitschaft nachsagt, weil sie ständig verändernde Ansprüche durch Gesetzesänderungen hat, die in Wirklichkeit aber nicht sonderlich innovativ, sondern eher konservativ ist“, schätzt Taxbeat-Geschäftsführer Thomas Haag seinen Berufsstand ein. Die Kanzlei mit Sitz in Rhöndorf beschäftigt 15 Mitarbeiter und möchte über das klassische „Brot-und-Butter-Geschäft“ der Branche hinausgehen – also über Steuererklärungen, Finanzbuchhaltung, Lohnabrechnungen und Bilanzen hinaus. Der Jahresumsatz von Taxbeat bewege sich im niedrigen siebenstelligen Bereich und sei damit für die Größe der Kanzlei branchenüblich.

Von der Kanzlei zur Transformationsbegleiterin

Taxbeat bezeichnet sich selbst als „Transformationskanzlei“. Das Ziel sei dabei, Mandanten nicht nur steuerlich zu beraten, sondern sie aktiv in ihrer eigenen unternehmerischen Weiterentwicklung zu begleiten. Dazu gehöre laut dem Geschäftsführer auch, in die Vorprozesse der gezielt ausgewählten Kundschaft zu schauen, deren Digitalisierung zu begleiten oder Tipps zu Arbeitsmodellen zu geben, die auch intern angewandt werden. „Viele Mandanten sind überrascht, dass wir mit Steuergestaltungsideen proaktiv auf sie zukommen und nicht bei reiner Steuerdeklaration stehenbleiben“, sagt Haag. „Wir wollen den Mandanten auch dahin erziehen, dass sie vor einer Investition den Steuerberaten fragen sollen.“ Auch da wären es Kunden teils von anderen Beratern gewohnt, Entscheidungen allein zu treffen, berichtet Haag.

Die Klienten Struktur ist klar definiert: mittelständische, digital affine Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen einer und 20 Millionen Euro. Außerhalb dieses Korridors agiere Taxbeat nicht. Haag: „Es ist wichtig, sich zu fokussieren.“ Die Rhöndorfer Kanzlei konzentriert sich auf steuerliche Beratung in den Bereichen Immobilien, Gründungen von Start-ups oder Umwandlung von bestehenden Unternehmen. Auch berät Taxbeat Unternehmen aus dem Onlinehandel. Da bei diesem Geschäftsmodell schnell Landesgrenzen überschritten und internationale Steuern fällig werden, gilt es, Antworten auf spezielle Fragen zu finden: etwa , wie ein deutscher Onlinehändler, der auch Produkte nach Spanien verkauft, seine Steuern nur in Deutschland zahlt.

Kommt die Steuerkanzlei gänzlich papierlos aus?

Um als Arbeitgeber attraktiv zu sein, wirbt Taxbeat mit flexiblen Arbeitszeiten mit Möglichkeit zum Homeoffice – ein Ansatz, der sicherlich modern ist, inzwischen aber fast überall üblich ist. Aktenschränke gibt es keine, lediglich ein Möbelstück zum Aufbewahren von Büroutensilien steht an jedem Arbeitsplatz parat. Das papierlose Büro, mit dem das Unternehmen wirbt, ist zwar kein Mythos, aber auch keine komplette Realität – wie ein Papierstapel auf dem Schreibtisch des Chefs verrät. „Unsere Ablage ist volldigital, aber der Weg dorthin geht oft über Papier“, räumt Haag ein.

Auffällig ist bei Taxbeat das Alter der Belegschaft, die Mitarbeiter sind im Schnitt in ihren 30ern – und damit deutlich jünger als der Branchenschnitt von 53 Jahren, wie die Bundessteuerberaterkammer in ihrer jüngsten Statistik angibt. „Der Berufsstand wird in Köpfen von vielen, gerade jungen Leuten, als nicht cool und nicht sexy angesehen“, sagt Haag, der aktuell vier Auszubildende beschäftigt. Er weiß, dass Fachkräfte in der Branche rar sind. Bei der Suche nach engagierten Nachwuchskräften besucht er Ausbildungsmessen oder versucht, junge Leute auf den sozialen Medien für eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten in seinem Unternehmen zu begeistern.

Mehr Kunden, ohne mehr Personal

Wir analysieren zu Beginn jeder Zusammenarbeit stets die Softwarelandschaft unserer Mandanten. Dies bSeit der Ausgründung aus einer 50-köpfigen Kanzlei vor etwa drei Jahren wächst das Unternehmen stetig, jedoch ohne parallelen Personalzuwachs. „Wir haben etwa 20 Prozent mehr Kunden, ohne 20 Prozent mehr Personal zu haben“, sagt Haag. Dies fange Taxbeat mit dem vermehrten Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Datenautomatisierung sowie Software-Systemen ab. „Wenn ich keine Mitarbeiter draußen auf dem Arbeitsmarkt bekomme, arbeite ich mit den digitalen Helferlein“, so der gebürtige Bonner.

Nach wie vor werde der steuerberatende Beruf überwiegend von Männern ausgeübt (62 Prozent), doch der Anteil an Steuerberaterinnen nimmt weiter zu, wie die Branchenkammer feststellt. Auch Taxbeat ist zum Großteil weiblich, unter 15 Mitarbeitern befinden sich zwölf Frauen. Darunter die 26-jährige Viktoria Malinowski, die nach ihrer Ausbildung und parallel zur Arbeit in der Kanzlei ein Studium im Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt auf Steuern und Rechnungswesen anknüpfte. „Ich fühle mich hier wohl, weil die Arbeit so vielseitig ist“, sagt Malinowski. Das Bild vom staubigen Steuerwesen hält sie für überholt. „Dadurch, dass sich die Prozesse und die Gesetze schnell entwickeln, gerade im Online-Handel, kommen altbackene Kanzleien nicht hinterher“, sagt sie. Für derartige Anforderungen fühle sie sich bei ihrem Arbeitgeber aber gewappnet.

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Wir sind eine Kanzlei für Steu­er­be­ra­tung, er­fah­ren, aber eben nicht nur. Unsere Steu­er­be­ra­ter­in­nen und Steu­er­be­ra­ter bieten unseren Man­dan­tin­nen, Man­dan­ten und ihren Un­ter­neh­men wei­ter­füh­ren­de Be­ra­tung, Leis­tun­gen und Lö­sungen jen­seits der rei­nen Steu­er­er­klä­rung an.
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